Das Badehaus im 19. Jahrhundert
Badegäste im Jahre 1955, Quelle: Fortepan
Ab 1905 versuchte der Pachter, Vencel Reischl, alles, um Hévíz zu einer internationalen Bade- und Kurstadt zu entwickeln. Das frühere Badehaus wurde von einem – mit einer Kuppel gezierten – Gebäudekomplex abgelöst.
Das Gebäude, das nur einige Monate lang stand (1985)
Die früheren - mit Kuppeln überdachten – Gebäude wurden ab 1977 kontinuierlich von Gebäuden abgelöst, die alle über einen oder mehrere Türme verfügten und mit Rotkieferholz bedeckt waren. Die komplette Erneuerung wurde im Jahre 1985 beendet, aber die Gäste konnten die neue Anlage nicht allzu lange genießen, denn sie wurde infolge eines Feuerbrands am 3. März 1986 völlig niedergebrannt. Die neuen Gebäude wurden schließlich im Jahre 1989 fertig.
Das Hallenbad
Auf dem Foto ist das Gebäude des im Jahre 1968 errichteten, bedeckten Badehauses zu sehen. (Quelle: egykor.hu)
Das Gebäude, das die Hévízer einfach „Winterbad” nannten, war bei seiner Übergabe das modernste überdachte Bad Ungarns. Im westlichen Teil des Winterbades stehen zwei Schwimmbecken und den anderen Teil befinden sich Räume für Schlammpackungen und Unterwasserbehandlungen, Räume für Massagen und Heilgymnastik, sowie Arztpraxen.
Das Hallenbad heute
Das erneuerte Empfangsgebäude des nach den Erwartungen der modernen Zeit errichteten Badehauses, das nicht nur um eine schöner gewordenen Vorhalle sondern auch um ein neues, digitalisiertes Patientenverwaltungssystem erweitert wurde, wurde im Dezember 2016 übergeben. (2. Foto: Baráth Tamás)
Das Rákóczi-Haus
Das Rákóczi-Haus im 1911, davor ist den Kursalon. (Quelle: Fortepan).
Die historischen Gebäude der St. Andreas Rheumaklinik wurden in den 1870-ern Jahren erbaut und Anfang des 20. Jahrhunderts renoviert. Dieses Haus nannte man Haus Nr. III ganz bis 1906, bis es vollendet wurde. Im selben Jahr, wurde die Asche von Ferenc Rákóczi II. – dem Führer des ungarischen Freiheitskampfes – aus der Türkei nach Ungarn gebracht, so wurde das Haus nach ihm benannt.
Heute ist es das Gebäude „B” des Rheumakrankenhauses.
Die 800 Jahre alte Kirche
Die Heilige Magdalena Kichre aus Egregy im 1949
Im Stadtteil Egregy befindet sich eine echte Perle der Stadt: die Denkmalkirche aus dem 13. Jahrhundert, idyllisch auf dem Egregy Hügel gelegen und mit herrlichen Ausblick auf die Umgebung. 1341 wurde sie erstmals schriftlich erwähnt. In den vergangenen 200 Jahren wurde die Kirche mehrmals restauriert: 1860, 1912, 1964-65, 1990, 1991 und in 2015.
Die Egregyer Kicrche heute
Rózsakert Restaurant
Das damals als sehr modern angesehenes Restaurant Rózsakert wurde im Jahre 1967 neugebaut. Das zweigeschossige Glasgebäude hatte einen offenen Garten, inmitten des Gartens standen Bäume und um die Bäume befanden sich Stühle. Rózsakert war ein beliebtes Tanz- und Musiklokal in der Umgebung.
Restaurant Rózsakert, 1972 (Quelle: Fortepan)
Restaurant Rózskert heute
Im ersten Stock des im Jahre 2011 erneuerten Restaurants befindet sich die Stadtbibliothek, und in der Eisdiele des Restaurants hat man die Möglichkeit, die köstlichsten Eisspezialitäten der Stadt zu verkosten.
Das Kinohaus
Kinohaus, 1942 (Quelle: Fortepan)
Das Hévízer Kino öffnete seine Tore im Jahre 1902, und wurde seitdem an mehreren verschiedenen Orten untergebracht. Das Gebäude des Filmtheaters wurde im Jahre 1935 im Auftrag des Kinobesitzers, János Magyar, errichtet.
Das Gebäude des vorherigen Kinos wird heute Villa Bötös genannt, in der sich Appartements verschiedener Größe sowie Geschäfte (im unteren Geschoss) befinden.
Filmtheater Fontana und das Innenstädtische Museum
Das Gebäude wurde im Zeitraum von 1982-1985 errichtet. Im unteren Geschoss befindet sich das Filmtheater Fontana, das im Jahre 2012 von der Stadt erneuert wurde. Im Jahre 2017 fand eine erneute Modernisierung statt. Im oberen Geschoss bekam eine – im ganzen Land einzigartige – badehistorische Ausstellung ihren Platz.
Das Gebäude des Innenstädtischen Museums und des Filmtheaters Fontana heute