Radwege

STRECKE: 7,95 KM | HÖHENUNTERSCHIED: 75 M | SCHWIERIGKEITSGRAD: LEICHT

 Karte

  1. HeBi -Verleihstation beim städtischen Großen Parkplatz
  2. In der Attila utca kommen wir an gepflegten Privathäusern vorbei
  3. Im Ruinengarten aus der Römerzeit befinden sich die Ruinen der Villa Rustica, das Museum von Egregy, ein Trocken-Kneippbecken und ein Kräutergarten. In dem Ruinengarten können wir gleich mehreren Statuen begegnen, etwa der Statue der dänischen Dogge, die im „Tor des Hauses” genannten Tor sitzt, Kaiser Flavius Theodosius mit seinem Kindermädchen und der als „Rehlein” apostrophierten Sta-tue, die Verzierung eines Grabdenkmals aus der späten Römerzeit gewesen sein durfte.
  4. Im Garten der grünfarbigen Herz Jesu Kirche wurde der Gedenkpark der Opfer der Helden angelegt.
  5. Unterhalb der Hügelseite von Egregy können wir das Fahrrad auch an der HeBi-Station abstellen. Über die Reihe der Weinstuben von Egregy erreichen wir nach 600 Metern die Kirche der Heiligen Magdalena, die unser wertvolles Denkmal aus dem XIII. Jahrhundert ist.
  6. Von der nach dem berühmten Hévízer Arzt Dr. Babocsay János benannten Straße eröffnet sich ein wundervolles Panorama auf Hévíz, daher lohnt es sich, den kleinen Anstieg am Anfang zu bezwingen.
  7. Die sieben Türme, der außergewöhnliche Grundriss in Form eines Taubenflügels und die auffällig blaue Farbe der Heilig-Geist Kirche zieht bereits aus der Ferne den Blick der in die Stadt kommenden Besucher an. Die Kirche wurde zusammen mit dem Rathaus 1999 fertiggestellt.
  8. Am Ende der Vörösmarty utca sind imposante Villengebäude sichtbar, diese waren die ersten Villen von Hévízfürdő, etwa das Sorg-Sanatorium oder das Beamtenhaus. Neben dem Radweg steht die neueste Kirche von Hévíz, die orthodoxe Turmkirche namens Die Ikone „Lebensspendende Quelle” der Heiligen Mutter Gottes.
  9. Vorbei an der wichtigsten Attraktion der Stadt, dem Seebad gelangen wir neben des-sen zwei Eingängen, dem Festetics-Badehaus und dem Sommereingang am Deák-Platz zurück ins Zentrum von Hévíz und zur HeBi-Verleihstation.

STRECKE: 27 KM | ANSTIEG: 413 M | SCHWIERIGKEITSGRAD: SCHWER, GELÄNDEFAHRRAD EMPFOHLEN

Hévíz-Rezi-Cserszegtomaj-Hévíz Karte

  1. Ausgangspunkt der Tour ist das Tourinform-Büro, wo man auch die Möglichkeit hat, ein Fahrrad zu mieten. Für diese Tour empfehlen wir Tracking- bzw. Mountainbikes.
  2. In der Attila utca kommen wir an gepflegten Privathäusern vorbei.
  3. 3. Im Ruinengarten aus der Römerzeit befinden sich die Ruinen der Villa Rustica, das Museum von Egregy, ein Trocken-Kneippbecken und ein Kräutergarten. In dem Ruinengarten können wir gleich mehreren Statuen begegnen, etwa der Statue der dänischen Dogge, die im „Tor des Hauses” genannten Tor sitzt, Kaiser Flavius Theodosius mit seinem Kindermädchen und der als „Rehlein” apostrophierten Sta-tue, die Verzierung eines Grabdenkmals aus der späten Römerzeit gewesen sein durfte.
  4. Im Garten der grünfarbigen Herz Jesu Kirche wurde der Gedenkpark der Opfer der Helden angelegt.
  5. An der grün farbigen Kirche können wir unsere Tour auf der Zrinyi utca auf dem Weg unter der Weinkellerreihe von Egregy und der Kirche der Heiligen Magdalena fortsetzen, wo die Asphaltstraße bald endet.
  6. Wir berühren den jüdischen Friedhof von Karmacs, der von der jüdischen Gemeinde von Hévíz vom 19. Jahrhundert bis zum Ende des Weltkriegs genutzt wurde. Der Friedhof wurde im Jahr 2012 wunderschön renoviert.
  7. Dem blauen Schild folgend, lohnt es sich, eine kleine Pause an der Gyöngyösi Betyártscharda einzulegen, die 1729 als herrschaftliches Wirtshaus erbaut wurde. In der Nähe des Gasthauses markiert ein Weidenbaum die Gräber der Betyáren Pista Kökes und Illés Vak.
  8. Neben der Tscharda beginnt in Richtung des Hügels Meleg der Weg in Richtung des kleinen Weindorfes Rezi. Die knapp 6 Kilometer lange Strecke steigt auf einer meist asphaltierten Straße stetig an und folgt der blauen Beschilderung bis zur Gemeinde Rezi.
  9. Im stimmungsvollen Zentrum von Rezi ist, in eine Linde im Garten der Heiligen Lukas-Kirche geschnitzt, die Statue von Kardinal Mindszenty zu sehen.
  10. Vom Dorf aus führen mehrere gut beschilderte Wanderwege zur Burg, von hier aus braucht man ein Geländefahrrad, egal welchen Weg man nimmt, die Burgruine erreicht man über einen Feldweg. Die Burg von Rezi wurde irgendwann im XI-XII. Jahrhundert erbaut, sie wechselte mehrmals den Besitzer und wurde am Ende des XVI. Jahrhunderts aus strategischen Gründen gesprengt.
  11. Den Rückweg setzen wir auf dem Rézi út neben dem Dino-Abenteuerpark vorbei parallel zum Csókakő-Bach weiter bis nach Cserszegtomaj fort. In der Umgebung des Meleg Hügels sind die von antiken heißen Quellen verursachten Löcher und Höh-len bekannt. Der Csókakő erhielt seinen Namen von der Tatsache, dass in seinen schwer zugänglichen Hohlräumen Dohlen, ungarisch „csóka” nisteten.
  12. Vorbei an der Gemeinde Cserszegtomaj passieren wir den Abstieg zur Kút-Höhle, die 1930 entdeckt wurde. Die Höhle kann nur mit einer Genehmigung besucht werden.
  13. Eine weitere Attraktion von Cserszegtomaj ist der Anfang der 2000er Jahre erbaute, in Privatbesitz befindliche Margarethen-Aussichtspunkt, der derzeit nicht besucht werden kann. 14. Vorbei am Hügel Dobogóhalom und der Balaton Balloning Startbahn kehren wir in das Zentrum von Hévíz zurück. Der Dobogó soll seinen Namen von dem seltsamen Trommelgeräusch der Pferdehufe auf dem Hügel erhalten haben, auf dem sich Grä-ber aus der Zeit der Völkerwanderung befinden.

HÉVÍZ-KESZTHELY-HÉVÍZ/ STRECKE: 17,6 KM | HÖHENUNTERSCHIED: 100 M | SCHWIERIGKEITSGRAD: LEICHT

Hévíz-Keszthely-Hévíz Strecke Karte

  1. Ausgehend vom Tourinform-Büro in Hévíz (Rákóczi utca 2.), umgehen wir auf ei-nem schönen Panoramaweg im Schutzwald Véderdő den Hévízer See
  2. Einer der schönsten Radwege des Landes ist der 2,5 km lange Radweg zwischen Hévíz und Keszthely, der durch eine Reihe von Sumpfzypressen hindurch zum Rad-weg des Balaton-Kreises führt. Auf der einst torfigen und wässrigen Strecke Hévíz-Keszthely bedeutete vor 150 Jahren der Verkehr für die Pferdekutschen noch eine ernsthafte Herausforderung. Heute führt ein asphaltierter Radweg durch eine wunder-schöne wildromantische Landschaft.
  3. Die Radtour berührt zahlreiche Orte, die eng mit der Familie Festetics verbunden sind. Die Hauptattraktion ist das Familienschloss, das mit 101 Räumen das drittgröß-te neobarocke Schloss Ungarns ist. Zu den Ausstellungen des Helikon Schlossmu-seums gehören das Kutschenmuseum, die Jagd- und Modelleisenbahn-Ausstellung, die Ausstellung „Herrschaftliche Reisen“ im Amazon-Haus sowie das Palmenhaus und der Vogelpark. Der Schlossgarten kann kostenlos besucht werden. 
  4. Der Radweg führt durch die Fußgängerzone von Keszthely zum Hauptplatz Fő tér, wo wir das Gebäudeensemble der Dreifaltigkeitsstatue, des Rathauses und des Bala-ton-Theaters bewundern können. Auf dem Platz stehen auch die Ruinen der einstigen Burg von Keszthely und die älteste Kirche der Gemeinde, die Pfarrkirche der Ma-riä Himmelfahrt der Ungarn.
  5. Die wunderschönen Villen der Erzsébet Királyné utca erinnern an den Reichtum von Keszthely um die Jahrhundertwende. Das Denkmal im Helikon-Park erinnert an die von György Festetics organisierten literarischen Treffen.
  6. Das Ufer des Balaton erreichen wir neben zwei historischen Gebäuden, die noch auf ihre Renovierung warten: dem Hotel Hullám und dem Hotel Balaton. In den Som-mermonaten können wir uns auf dem hier aufgestellten Riesenrad sogar über die Bucht des West-Balaton erheben. Die neben dem Pier am Seeufer aufgestellte Kes-zthely-Aufschrift ist populär im Kreise derjenigen, die (sich) fotografieren wollen. 
  7. Das aufgetürmte Gebäude des Sziget-Bades ist heute Teil des Stadtstrandes, den wir in Richtung der Fischer-Tscharda umrunden. 

HÉVÍZ-KLEIN BALATON-HÉVÍZ/ STRECKE: 54 KM | ANSTIEG: 264 M | SCHWIERIG-KEITSGRAD: MITTELSCHWER

Karte

Routenqualität: entlang des Zala-Flusses unbefestigte Straße bis Szentgyörgyvár und dem Klein-Balaton Besucherzentrum, zwischen dem Besucherzentrum und der Insel Kányavári asphaltierter Radweg. Auf dem Rückweg gibt es zwischen Zalavár und Alsópáhok einen Seitenweg mit Autoverkehr.

  1. Ausgehend vom Tourinform-Büro in Hévíz (Rákóczi utca 2.), umgehen wir auf ei-nem schönen Panoramaweg im Schutzwald Véderdő den Hévízer See.
  2. Von Hévíz aus fahren wir in Richtung Alsópáhok auf einem leicht ansteigenden Radweg weiter, wo wir die Hauptstraße des Dorfes, die Fő utca erreichen und gegen-über das imposante Gebäude der katholischen Kirche der Erhöhung des Heiligen Kreuzes erblicken, danach passieren wir das Kolping Hotel Spa & Family Resort, das sich in unmittelbarer Nähe der Kirche befindet. Der Name Páh wurde von gleich mehreren Siedlungen in der Umgebung verwendet, etwa Szentandráspáh (heute Hévíz) Boldogasszonypáh, Hosszúpáh, Felpáh. Dieses lautmalerische Wort verweist auf den Beruf der hier lebenden Menschen, die Lederverarbeitung (ungarisch „bőrpáholás”).
  3. Der Weg Richtung Nemesboldogasszonyfa klettert listig und ansteigend auf dem Hügel Zalavár-Rücken nach oben. Entlang unserer Route sehen wir den „Berg der Za-laier", d.h. schön restaurierte und gepflegte Weinkeller und -berge.
  4. In Szentgyörgyvár kommen wir am fast 300 Jahre alten Weinkeller-Gebäude der Weinkellerei Bezerics, dem Weinkeller Széchenyi vorbei und erreichen den Damm des Zala-Flusses, der zwar Teil des Radweges ist, aber erst nach dem Klein-Balaton-Haus asphaltiert ist. Zu diesem Zeitpunkt kommen wir bereits an dem während der I. Phase der Rekonstruktion des Klein-Balatons aufgestauten Hídvégi-See des Zala-Flusses vorbei
  5. Das Klein-Balaton-Haus ist Ausstellungsort des Nationalparks Balaton-Oberland mit Imbiss, Toiletten, einem Spielplatz und mehreren interessanten Sehenswürdig-keiten wie dem von Imre Makovecz entworfenen Millennium-Denkmal, den Rui-nen der St. Adorján-Kirche, der Gedenksäule Cirill-Method und der Heiliger Stephan-Kapelle.
  6. In Hídvégpuszta lohnt es sich, an der Hallentreppe zu halten, neben der wir eine in-teressante Holzkonstruktion vorfinden, die Vogelwache, die von Züricher Studenten erbaut wurde.
  7. Am Klein-Balaton ist unser erstes Ziel die Kányavári-Insel, wo wir über eine impo-sante Holzbrücke fahren und auf der 2 km langen sowie 500 m breiten Insel eine Pau-se einlegen können.
  8. Auf dem Rückweg, auf der Hauptstraße von Zalavár bleibend, fahren wir am Strei-chelzoo von Fenyvespuszta vorbei in Richtung Sármellék, wo wir den Flughafen verlassen und auf der von Autos befahrenen Straße in Richtung Alsópáhok bleiben. Entlang dieser Route können wir bereits ausgebaute Abschnitte des Radweges vor-finden.
  9. Nachdem wir den Klein-Balaton hinter uns gelassen haben, kehren wir über Sár-mellék zu unserem Ausgangspunkt, dem Tourinform-Büro in Hévíz, zurück.

WEST-BALATON STRECKE: 38,6 KM | ANSTIEG: 153 M | SCHWIERIGKEITSGRAD: LEICHT Routenqualität: durchgängiger Radweg

  1. Ausgehend vom Tourinform-Büro in Hévíz (Rákóczi utca 2.), umgehen wir auf ei-nem schönen Panoramaweg im Schutzwald Véderdő den Hévízer See
  2. Einer der schönsten Radwege des Landes ist der 2,5 km lange Radweg zwischen Hévíz und Keszthely, der durch eine Reihe von Sumpfzypressen hindurch zum Rad-weg des Balaton-Kreises führt. Auf der einst torfigen und wässrigen Strecke Hévíz-Keszthely bedeutete vor 150 Jahren der Verkehr für die Pferdekutschen noch eine ernsthafte Herausforderung. Heute führt ein asphaltierter Radweg durch eine wunder-schöne wildromantische Landschaft.
  3. Die Radtour berührt zahlreiche Orte, die eng mit der Familie Festetics verbunden sind. Die Hauptattraktion ist das Familienschloss, das mit 101 Räumen das drittgröß-te neobarocke Schloss Ungarns ist. Zu den Ausstellungen des Helikon Schlossmu-seums gehören das Kutschenmuseum, die Jagd- und Modelleisenbahn-Ausstellung, die Ausstellung „Herrschaftliche Reisen“ im Amazon-Haus sowie das Palmenhaus und der Vogelpark. Der Schlossgarten kann kostenlos besucht werden. 
  4. Der Radweg führt durch die Fußgängerzone von Keszthely zum Hauptplatz Fő tér, wo wir das Gebäudeensemble der Dreifaltigkeitsstatue, des Rathauses und des Bala-ton-Theaters bewundern können. Auf dem Platz stehen auch die Ruinen der einstigen Burg von Keszthely und die älteste Kirche der Gemeinde, die Pfarrkirche der Ma-riä Himmelfahrt der Ungarn.
  5. Die wunderschönen Villen der Erzsébet Királyné utca erinnern an den Reichtum von Keszthely um die Jahrhundertwende. Das Denkmal im Helikon-Park erinnert an die von György Festetics organisierten literarischen Treffen.
  6. Das Ufer des Balaton erreichen wir neben zwei historischen Gebäuden, die noch auf ihre Renovierung warten: dem Hotel Hullám und dem Hotel Balaton. In den Som-mermonaten können wir uns auf dem hier aufgestellten Riesenrad sogar über die Bucht des West-Balaton erheben. Die neben dem Pier am Seeufer aufgestellte Kes-zthely-Aufschrift ist populär im Kreise derjenigen, die (sich) fotografieren wollen. 
  7. Am Seeufer nehmen wir den Weg in Richtung Gyenesdiás, aber zuvor passieren wir die einstige Gänseweide von Keszthely und den Libás-Strand. Gyenesdiás ist heute eine beliebte familienfreundliche Gemeinde, bis zum vergangenen Jahrhundert stan-den die Presshäuser der Keszthelyer Bewohner in den winzigen Dörfern Diás und Falud.
  8. Nach Gyenes’ fahren wir durch Vonyarcvashegy. Dieser Abschnitt des Radweges verläuft im Schatten von Weidenbäumen ausgesprochen neben dem Ufer.
  9. Nach Vonyarcvashegy führt auf dem Radweg rechts ein Waldweg hinauf zur Heili-ger Michael-Kapelle, die laut Volksglaube im Jahre 1729 von 40 Fischern nach ei-ner winterlichen Fangfahrt errichtet wurde, nachdem sie auf wundersame Weise von einem Eisblock wieder ans Ufer gelangt waren. Von der Kapelle aus eröffnet sich im Schatten von Schwarzkiefern ein herrliches Panorama auf die westliche Bucht des Plattensees und die Zeugenhügel (tanúhegyek). Das Fahrrad können wir auch auf dem Parkplatz neben dem Radweg abstellen, der Umweg von wenigen Minuten zu Fuß lohnt sich wirklich.
  10. In Balatongyörök kommen wir am Pier vorbei, in dessen Umgebung wunderschön restaurierte Bauernhäuser mit Reetdach zu sehen sind.
  11. Nach dem Verlassen von ‘Györöck stand unter dem Szép-Aussichtspunkt neben der heute einsam stehenden Római-Quelle im III. bis IV. Jahrhundert eine römische Villa.
  12. Nach der Quelle führt der Radweg schön ansteigend hinauf zum Szép-Aussichtspunkt, der ein beliebter Rastplatz von Prinzessin Lady Mary Hamilton, der Ehefrau von Taszilo II. Festetics, war.
  13. Auf dem Rückweg nehmen wir den uns schon bekannten Radweg in Richtung Gy-enesdiás, wo wir am Festetics Imre Zoo vorbeikommen und zum Ausgangspunkt unserer Tour, dem Tourinform-Büro in Hévíz, zurückkehren.