KakasBonbon Manufaktur

Wenn du bisher kein Schokoladenfan warst, wird sich das bei KakasBonbon ändern. Der Wetterhahn zeigt dir den Weg.

KakasBonbon – Ein Genuss für alle Sinne

Zwischen den sanften Hügeln von Zala, nahe dem Balaton, erwartet dich ein magisches Geschmackserlebnis. Die Schokoladenmanufaktur KakasBonbon in Felsőpáhok entführt dich sowohl zu fernen Aromen als auch zurück zu den traditionellen Geschmäckern der Region. Die Schokoladenhülle knackt zart, die Füllung schmilzt cremig im Mund – genau so, wie es für ein unvergessliches Tasting sein soll.

Die Geschichte von Wetterhahn und Schokolade

Die Geschichte von KakasBonbon begann vor über 15 Jahren, als János Szabó und Andrea Tésenyi ihr bisheriges Leben hinter sich ließen und eine neue Leidenschaft fanden: die Schokoladenherstellung.

Der Wetterhahn, das Markenzeichen von KakasBonbon, stammt vom Dach eines alten Bauernhauses in Máriagyűd und begleitet seither die Familie Szabó als symbolischer Wegweiser.

Von Máriagyűd über Sopron führte der Weg schließlich nach Felsőpáhok – zur Freude der Einheimischen und der Besucher. Hier findest du heute die Manufaktur und die liebevoll genannte Bonbon-Apotheke.

Perfekte Geschmackskombinationen erfordern Feingefühl

Andrea ist die kreative Seele der Schokoladenherstellung. Sie vereint fachliches Können mit einem feinen Gespür für harmonische Aromen und außergewöhnliche Formen. Für sie ist das Bonbonmachen keine Arbeit, sondern eine Form der Meditation.

Über 70 Geschmackserlebnisse – immer frisch, immer besonders

Das Sortiment von KakasBonbon umfasst über 70 verschiedene Sorten.

Nicht alle sind jederzeit verfügbar, denn Andrea orientiert sich an den Jahreszeiten. Die Bonbons werden täglich frisch hergestellt, um den vollen Geschmack zu bewahren. Im Herbst dominieren Traube und Wein, im Winter kräftige Kakaonoten, im Sommer erfrischen Zitrusfrüchte und Beeren.

Neben Bonbons entstehen auch Tafelschokoladen aus Vollmilch und Zartbitter, Trinkschokoladenkugeln und saisonale Spezialitäten. Alle Schokoladen bestehen aus drei ehrlichen Zutaten: hochwertigem, herkunftsbezogenen Kakao, Sahne (oder laktosefreier Alternative) und natürlichen Aromen aus Früchten oder Gewürzen.

Die Kakaobohnen stammen aus Italien, Frankreich, Spanien, Vietnam oder Südamerika. Die Füllungen hingegen bestehen meist aus regionalen Zutaten.

Andrea setzt auf schlichte, klare Rezepturen und dezente Dekorationen.

Finde den Wetterhahn in Felsőpáhok

In ihrem Haus in Felsőpáhok haben János, Andrea und Julcsi einen Laden, eine Manufaktur, eine Terrasse und einen gemütlichen Gewölbekeller eingerichtet.

Hier kannst du die handgemachten Köstlichkeiten verkosten und die Menschen hinter KakasBonbon kennenlernen.

Besonders beliebt sind die Bor & Bonbon-Events, bei denen Wein und Schokolade in außergewöhnlichen Kombinationen aufeinandertreffen – mal ein geselliger Abend, mal eine kulinarische Entdeckungsreise.

Produktinformation

Haselnuss-Schokoladentafel von KakasBonbon

Für diese Tafel verwendet Andrea geröstete Haselnüsse vom Hof Cserszegtomaji Finomságok.

Sorgfältig ausgewählte, handwerklich verarbeitete Nüsse, deren natürliches Aroma die Schokolade perfekt ergänzt.

Die Kuvertüre stammt aus herkunftsbezogenen Kakaobohnen und wird von Andrea von Hand temperiert, bevor sie in Tafelformen gegossen wird.

Dank des hohen Kakaoanteils überzeugt die Tafel nicht nur geschmacklich, sondern auch durch ihre wertvollen Inhaltsstoffe: Flavonoide und Antioxidantien wirken sich positiv auf das Wohlbefinden aus.

In dieser Tafel vereinen sich zwei Welten: Zalaer Haselnüsse und Kakaobohnen aus fernen Ländern – in perfekter Harmonie.

 

Bezugsquellen

Weitere Informationen & Kontakt:

Stell dir vor: An der Stelle des heutigen Balaton erstreckte sich einst ein gewaltiger See – über tausend Meter tief und vierhundertmal so groß! Die Geschichte des Pannon-Sees ist nicht nur ein faszinierendes geologisches Kapitel, sondern ein bis heute prägendes Erbe: Unsere Bodenschätze, fruchtbaren Böden und sogar manche Legenden haben hier ihren Ursprung. Erfahre, wie ein urzeitliches Binnenmeer Transdanubien für immer veränderte!

Ein Binnenmeer, das über Millionen Jahre existierte

Der gigantische Pannon-See – zu seiner größten Ausdehnung über vierhundertmal so groß wie der heutige Balaton – bedeckte über Millionen Jahre (ca. 12 bis 8,5 Millionen Jahre vor heute) auch Teile des heutigen Ungarns. Durch das Aufsteigen der umliegenden Gebirge wurde der See allmählich vom Weltozean abgeschnitten, sein Wasser wurde zunehmend süß und das Becken füllte sich langsam mit Sedimenten. Dank seiner Isolation entwickelte sich eine einzigartige Tierwelt mit vielen endemischen Arten.

Die Entstehung des Pannon-Sees – ein Prozess über Äonen

Der Pannon-See entstand nicht plötzlich, sondern entwickelte sich über Millionen Jahre hinweg aus weitaus größeren Wasserflächen. Ursache dafür waren vor allem langfristige tektonische Bewegungen sowie sich verändernde Niederschlagsverhältnisse. Als seine „Geburt“ gilt jener Moment, in dem er sich als weitgehend abgeschlossenes, eigenständiges Binnenmeer manifestierte.

Tiefe Wasser und vielfältige Uferlandschaften

Mancherorts erreichte der See Tiefen von über 1000 Metern, anderswo bildeten sich flache Zonen mit Lagunen, Flussdeltas und isolierten Kleingewässern – ein vielfältiger Lebensraum. In Zeiten hohen Wasserstands entstanden an den Gebirgsrändern felsige Ufer, deren Spuren bis heute z. B. im Keszthelyer Gebirge oder im Mecsek zu finden sind.

Das Zeitalter der Sedimentation – der Abschied vom Pannon-See

Trotz seiner enormen Ausdehnung wurde der See durch Flüsse – vor allem von den Alpen und Karpaten – über Jahrmillionen hinweg mit gewaltigen Mengen an Sedimenten aufgefüllt. So verschwand der Pannon-See im Laufe von etwa 6,5 Millionen Jahren von der geologischen Landkarte.

Was er hinterließ

Aus diesen Ablagerungen entstanden die sogenannten pannonischen Formationen – bestehend vor allem aus Sand, Ton und Schluff.
 Sie bedecken heute weite Teile Transdanubiens und enthalten bedeutende Rohstoffe (z. B. Erdöl) sowie wichtige Grundwasserleiter – so auch im Gebiet der Zalaer Hügellandschaft.

Auf den feinlaminierten Ton- und Sandablagerungen der pannonischen Somlói-Formation bildeten sich besonders fruchtbare Böden. In diesen Schichten finden sich bis heute Relikte wie das sogenannte „Tihanyer Ziegenhorn“ – in Wirklichkeit das abgerundete Schalenfragment einer fossilen Muschelart (Congeria ungulacaprae), bekannt aus der ungarischen Sagenwelt.

Die letzten Seen und der Rückzug

Bemerkenswert ist, dass sich der Pannon-See – bedingt durch die Hauptrichtungen seiner Zuflüsse (aus Nordwest, Nord und Nordost) – vorwiegend nach Süden und Südosten hin auffüllte. Im Zeitraffer betrachtet scheint er sich langsam aus dem heutigen Ungarn „zurückgezogen“ zu haben.

Kleinere Seen existierten daher noch lange in Teilen des heutigen Slawoniens (Kroatien) und Nordserbiens. Aufgrund ihrer abweichenden Größe, Beschaffenheit und Fauna gelten sie jedoch nicht als Nachfolger des Pannon-Sees.