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1. Wellness ABC

Letzte Änderung: 2019. June. 14. 08:44

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cím: Wellness ABC
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tartalom: + 1 Erfahren Sie mehr über die berühmtesten Wellness-Behandlungen Gesundheitsbewusste Leben zu leben gehört neben der Seele auch den Körper zu pflegen. Die verschiedenen Wellness-Behandlungen können sehr viel helfen. In den heutigen hektischen Tage ist immer wichtiger mehr zu Leisten. Mit aktive und passive Tätigkeiten können Sie auch Ihre Leistungskraft verbessern.
Unsere alphabetische Sammlung fasst die beliebtesten Wellness-Anwendungen zusammen. Akupressur Akupunktur Anti-aging Aquarobic Aroma-Licht-Therapie Ayurveda Balneotherapie Caldarium Fango Jacuzzi Jogging Chinesische Massage Kleopatra-Bad Kneipp Kur Laconium Lomi Lomi Nui Lymphmassage Qi-Gong Paraffinbehandlung Shiatsu Step-Aerobic Sterching Fußsohlenmassage Thai-Massage Thalasso Therapie Yumeiho     Akupressur Bei der Akupressur werden bestimmte Stellen des Körpers mit der Fingerbeere oder eventuell mit dem Fingernagel massiert. Dadurch wird in den Meridianen das CSI, d.h. die Richtung bzw. die Stärke der Strömung, also der Lebensenergie wieder in das normale, gesunde Becken gebracht. Akupunktur Jeder Mensch hat an die 360 Haupt-Akupunkturpunkte, über die bestimmte Störungen des Körpers mithilfe von Akupunkturnadeln behoben werden können. Besonders wirksam ist Akupunktur vor allem gegen Schmerzen, steigert aber auch die Blutströmung und verbessert die Energiebilanz im Körper und das Allgemeinbefinden. Anti-aging Verschiedene Behandlungen, die helfen, fitt und jugendlich zu bleiben. Dazu gehören Antistress-Behandlungen, Bewegungstherapie, kosmetische Praktiken, Reformierung der Ernährungsgewohnheiten, die Anwendung vitalisierender Stoffe, Gehirntraining, Veränderung der Lebensweise und vieles mehr. Aquarobic Wassergymnastik nach den Anweisungen eines Trainers und oft nach Musik; es verschont die Gelenke, hat aber wegen des Widerstandes gegen den Druck des Wassers auch einen deutlichen Trainings- und Massagecharakter. Aroma-Licht-Therapie Bei den Behandlungen mit Aromatherapie werden in erster Linie nicht die Düfte eingesetzt, sondern aus Pflanzen gewonnene ätherische Öle. Ätherische Öle bestehen aus Komponenten, die im Organismus ihre Wirkung entfalten, und erst in zweiter Linie über den Geruchssinn. Bei der Lichttherapie dringt durch Beleuchtung farbiges Licht in die Haut ein, um die Zellen auf positive Reaktionen auf Alltagsbeschwerden und psychische Störungen. Ayurveda yurveda ist ein uraltes indisches medizinisches und zugleich philosophisches System, mit dem nicht die Krankheit, sondern durch gründliche Anwägung und Vergleich der persönlichen Konstitution, des Klimas, der Jahres- und Tageszeiten, der Lebensweise, der Ernährung und noch vieler anderer Aspekte das Individuum behandelt wird. Balneotherapie Behandlung durch Heilgewässer und durch sog. thermalisches Mineralwasser, das noch nicht zum Heilwasser erklärt wurde. Dazu gehören die Trinkkur, die Inhalation (Einatmung) und auch die Schlammbehandlung, aber auch die Bäder in kohlensäurigem oder medikamentösem Wasser. Caldarium Eine Einrichtung der altrömischen Bäder – eigentlich eine Heißwasserkabine. Im Caldarium, das in der Regel mit Fliesen oder mit Marmorplatten ausgelegt ist, hält man sich im Schnitt 30-40 Minuten auf; infolge der niedrigen Temperatir (40-50 °C) und der Luftfeuchtigkeit (70-100%) ist es für den Organismus weniger anstrengend, als die Sauna. Fango Schlammpackung aus zermahlenem vulkanischen Gestein, die zur Teil- oder Ganzkörperverpackung verwendet wird. Fango kann die Wärme über lange Zeit bewahren, ist reich an Mineralien und frei von organischen Stoffen. Es wird seit Jahrhunderten für die Behandlung rheumatischer Beschwerden, aber auch zur kosmetischen Behandlung verwendet. Jacuzzi Die auf bestimmte Körperteile gerichteten Wasserstrahlen bzw. ihre Massagewirkung fördern die Relaxation. Durch Beschleunigung des Kreislaufs kommt mehr Sauerstoff in den Organismus, wodurch man sich ausgeruht fühlt. Die Poren der Haut erweitern sich, und durch den beschleunigten Kreislauf werden aus der Haut die dort abgelagerten Giftstoffe entfernt. Dadurch wird die Hat flexibler und praller. Jogging Jogging enthält alle Vorteile des Spaziergangs: es trainiert das Herz, stärkt und tonisiert die Muskeln, befreit vom Stress und hilft auch bei zahlreichen anderen Gesundheitsproblemen wie Osteoporose, Herzkrankheit oder Gelenkentzündung. Chinesische Massage Chinesische Massage kann als eine, mit der Bewegung einzelner Körperteile verbundene Akupressur aufgefasst werden. Die Massage kann aus mehreren Teilen bestehen. Bei der Rückgratmassage und der chinesischen Kopfmassage geht es um den Kopf und den Hals. Bei der Massage werden auch die Akupunkturpunkte behandelt. Die chinesische Massage besteht nicht nur aus Massieren, sondern auch aus einem Lockern der Gelenke. Kleopatra-Bad Die ägyptische Königin Kleopátra versuchte ihre Haut durch ein Bad in Eselmilch geschmeidig und frisch zu machen, um gegen das Altern anzukämpfen. Die Kosmetika in dem nach ihr benannten Bad sind Milch  und ein Gemisch von pflanzlichen Ölen. Dabei wird die pflegende und die Nährkraft der Mineralstoffe der Milch und der Öle auf die haut verwendet. Kneipp Kur Man tritt in einem Kaltwasserbecken über Steine und geht dabei im Kreis herum. Die Beine werden bei jedem Schritt aus dem Wasser gehoben, so dass kaltes Wasser und warme Luft ein Wechselbadeffekt erzeugen. Die Steine massieren leicht die Reflexzone der Fußsohle, wodurch eine Art Regulationsprozess in Gang gesetzt wird. Laconium Die kühlere Variante der finnischen Sauna. Die Temperatur überzeigt nicht 55 Grad, die Luftfeuchtigkeit ist gering. Fördert die Durchblutung und stärkt das Immunsystem. Lomi Lomi Nui Diese traditionelle polinesische Massage ist eine der angenehmsten Heilmethoden der hawaiianischen Kahunas. Die Massage beginnt mit dem Abreiben des auf einer Bank liegenden Körpers mit „Ti”-Lettern. Danach erfolgt die Erwärmung mit warmen Steinen. Danach umkreist der Lomi-Lomi Masseur mit den traditionellen Tanzschritten des Fregattenvogels den Patienten, dessen unbekleideter Körper er mit dem Unterarm und der Handfläche mit weichen streichelnd-knetenden Griffen massiert. Die Behandlung wird mit einer rituellen Waschung beendet. Lymphmassage Eine spezeille Massage zur Verbesserung des Lymphflusses. Der Lymphfluss wird durch sanften Druck entlang der Lymphgänge angeregt, wodurch das Gewebe entschlackt wird. Dadurch wird die Haut reiner, besser durchblutet und straffer. Es aktiviert das Immunsystem, regt den Abtransport von Giftstoffen an, wodurch sich Zellen und Gewebe regenerieren und Entzündungen vorgebeugt wird. Als Ergänzung zu Entgiftungskuren ausgesprochen empfohlen. Qi-Gong Sammelbegriff, der für einen weiten Kreis von chinesischen Übungen zur Gesundheitsvorsorge gebraucht wird. Diese uralte metode vereint mentale Konzentration, Atemtechnik und Körperbewegung, um die Lebensenergien zu aktivieren und zu bewahren. Die Technik muss kontinuierlich geübt werden, ist aber je nach Trainingszustand für jede Altersgruppe ausführbar.. Paraffinbehandlung Es wird Thermocreme, danach warmes Paraffinöl aufgetragen, das sich auf der Haut erhärtet. Das verhindert vorübergehend die Hautatmung und unterstützt damit das Einziehen der wirkstoffreichen Creme. Die haut wird sichtbar straffer, glatter und samtiger. Shiatsu Baut auf alte japanische Heilkunde und Philosophie auf, ist aber von der modernen westlichen medizin beeinflusst. Eignet sich zur Vorbeugung von Krankheiten, seelische Störungen und Krankheiten des Bewegungsapparates, oder es ist einfach nur eine angenehme seelisch-körperliche Reise in unser Sebst. Laut taoistischer Philosophie fließt im universum und in unserem Körper ständig Energie, PRANA, KI oder CHI. Der Therapeut behandelt den Patienten an den Akupressurpunkten entlang der Meridianlinien, über die die verschiedenen Organe erreichbar sind, Step-Aerobic Durch das Auf- und Absteigen von einem Podest entwickelt sich die Beug- und Streckmuskulatur des Schenkels sehr schön und harmonisch. Das spielt eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Sportverletzungen. Bei einem gut geführten Step-Aerobic passen sich Choreografie und Schrittkombinationen sehr gut an den Rhythmus der Musik an. Stretching Turnübungen zum Strecken und Entspannen. Für eine verletzungsfreie, koordinierte Bewegung braucht man einen guten Muskeltonus, eine schmerzfreie Muskulatur. Die Muskeln führen kleine wiederholte Bewegungen aus, weshalb sie schnell hart werden Diese Übungen helfen steife Muskeln mit schlechtem Tonus zu lockern. Fußsohlenmassage Wird in Asien seit fünftausend Jahren angewandt und erlebt heutzutage ihren Renaissance. Sie verbessert und bewahrt rasch und ohne nebenwirkungen unsere physisch-psychische Gesundheit. Beugt Krankheiten vor und setzt die Selbstheilungskräfte im Organismus in Gang. Durch Massage der Fußsohle klann infolge ihrer reichen Versorgung mit Sensornerven Einfluss auf das zentrale Nervensystem und den Blutkreislauf der inneren Organe ausgeübt werden. In den Reflexzonen, die den jeweiligen Organen zugeordnet werden, können hristallische Knoten verschiedener Größe ertastet werden, die empfindlich, ja sogar schmerzhaft sein können. Ziel ist, diese Ablagerungen wegzumassieren, dadurch den Organismus zu entschlacken, den Kreislauf anzuregen und Selbstheilkräfte in Gang zu setzen. Thai-Massage Wurde zum ersten Mal vor 2500  Jahren in Thailand von einem indischen mediziner angewandt. Sie hat sich mit der Zeit weiterentwickelt, bewahrt aber bis heute ihre Grundlagen Die Massage wird mit Händen, Ellenbogen, Füßen und Knien entlang der die Akupunkturpunkte verbindenden Meridiane ausgeführt. Bei der Massage trägt man ein bequemes Baumwollshirt und eine dünne Baumwollhose. Sie hat eine relaxende, spannungs- und schmerzlindernde wirkung; sie wirkt auf Muskeln, Bindegewebe, gelenke, das vegetative Nervensystem, die Organe, den Kreislauf und die Energie harmonisierenden Linien und Punkte. Thalasso-Therapie Seit Mitte des 19. Jahrhunderts vereint die Thalasso-Therapie – der Name vom griechischen Wort Meer, gleich "Thalassa" ab, was für Körper und Seele ein holistisches Wellnesserlebnis bereitet. Die Bezeichnung wurde zum ersten Mal 1867 von dem französischen Mediiner  La Bounnadiére benutzt und wird seither in Verbindung mit der beruhigenden und regenerierenden therapeutischen Wirkung des Meerwassers, der Meeresalgen und des Meeresklimas in Verbindung gebracht. Yumeiho Yumeiho ist eine Art orientalische Massage, die von Saionji Masayuki aus einzelnen Elementen der Kampfeskunst chinesischer buddhistischer Klöster zusammengestellt wurde. Der Masseur knetet den ganzen Körper durch, bewegt die Gelenke, löst Blockaden, um Bewegung und Energiefluss zu befreien. Akupressurtechniken werden mit manualtherapeutischen Griffen und orientalischen Bewegungsübungen kombiniert.
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2. Naturschätze

Letzte Änderung: 2019. Juli. 24. 15:34

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cím: Naturschätze
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Die Flora und Fauna des Hévízer Sees ist wegen der Temperatur des Wassers, seiner Zusammensetzung und seiner besonderen Umgebung einzigartig. Einige Tier- und Pflanzenarten sind in ganz Ungarn nur hier anzutreffen. Im Zeichen der Seerose Die berühmteste Pflanze des Hévízer Sees ist die Seerose. Aufzeichnungen über sie gibt es seit Anfang des 20. Jahrhunderts, auch im Buch des englischer Arztes und Reiseschriftstellers Richard Bright aus dem Jahre 1915. Früher waren die weißen Seerosen im See heimisch, heute wachsen sie nur noch in seinem Abflusskanal. Ende des 19. Jahrhunderts wurde in zahlreichen Experimenten versucht, am Hévízer See weitere Seerosen-Arten heimisch zu machen. Das gelang schließlich Sándor Lovassy, Professor der Keszthelyer Landwirtschaftlichen Akademie im Jahr 1889, mit der roten indischen Seerose. Seither ist die Seerose das Symbol der Stadt Hévíz. Schon gewusst, dass sich die Heimat der roten Seerose im tropischen Ost-Indien – genauer gesagt in Bengalen – befindet? eine Pflanze im Sommer sogar 10-20 Blätter entwickelt? sich die Blumen am Spätabend öffnen und am nächsten Vormittag wieder schießen? ihre Blütezeit von Juni bis November ist? dass die Blumen nicht nur schön sind, sondern auch eine wichtige Rolle dabei spielen, die Wassertemperatur im See konstant zu halten? die Ranken, die sich auf dem Seeboden befinden, den Heilschlamm schützen?

Die Buchserie Zalaer Kalender („Zalai Kalendárium“) schreibt im Jahre 1999 darüber Folgendes:
"Die 100 Jahre der Hévízer Seerosen – Seit ihrer Einführung werden sie ständig bewundert
Die indische Seerose hat im vergangenen Jahr ihren 100. Geburtstag in Hévíz gefeiert. Die Einbürgerung „des Wahrzeichens der Stadt” war zwar nicht einfach, aber glücklicherweise erfolgreich.

Tamás Vincze, Gartenbauingenieur der St. Andreas Rheumaklinik, berichtet Folgendes über die Geschichte und den Schutz der Seerose.

Die Seerose ist nicht nur schön. Sie hat eine mythologische Bedeutung und wird sogar als heilige Pflanze verehrt.

Die Blüte der ägyptischen weißen und blauen Seerose spielte eine wichtige Rolle im Geistesleben der Ägypter. Sie war das Wahrzeichen des Wohlstandes und des Reichtums und wurde dem König Ägyptens, Osiris und seiner Gemahlin, Isis gewidmet. Gleichzeitig stellte sie das Symbol des Todes und des sich ständig erneuernden Lebens dar, weshalb die Mumien mit blauen und weißen Seerosenblüten bekränzt wurden. Die Seerose wurde von den Ägyptern nicht nur verehrt, sondern auch als Nahrungsmittel verwendet; ihre Körner wurden zu Mehl gemahlen und daraus Fladen zubereitet.

Die Lotusblume, die Verwandte der Seerose, stellt in der indischen Mythologie die Wiege des Universums dar. Als die Sintflut alles wegfegte, erblühte sie aus dem Bauchnabel des auf der Wasseroberfläche liegenden Vishnu. Daraus ragte Brahma, der Schöpfer, hervor und schuf die Welt. Vishnu hält eine Lotusblume in einer seiner Hände. Sie ist die Blume, die ihre Blüten mit ihrer ganzen Pracht aus der ungeformten Unendlichkeit der Gewässer ausbreitet und das Universum symbolisiert. Der Weda erwähnt den innersten Kern des menschlichen Wesens, wo die Seele ihr Zuhause hat, als lotusförmig, während die Hindus und die Buddhisten ihn mit einem Menschen vergleichen, der von den Sünden der Welt nicht berührt worden ist. Einige Lotusblüten verfügen über eine ältere Symbolik. Das immergrüne Thema der indischen Literatur ist die Lotusblume, die bei den ersten Sonnenstrahlen der Morgensonne erblüht. Literarische Beschreibungen vergleichen die Frau mit den Teilen einer Lotusblume.

Die Seerose ist zwar keine heilige Pflanze von Hévíz, sie stellt aber das Symbol der Stadt dar. Wie ist sie in den See gekommen?

Die auffälligsten Pflanzen rings um den See sind die Seerosen. Aus den Beschreibungen vom Anfang des Jahrhunderts sowie aus dem Reisebuch des englischen Arztes und Reisenden Richard Bright aus dem Jahr 1815 ist uns bekannt, dass die weiße Seerose (Nymphaea alba) im See heimisch war. Diese auch im kalten Wasser lebende und in den stilleren Gewässern fast überall aufzufindende Art ist schon an sich eine wunderbare Erscheinung.

In den 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde bereits versucht, neben der weißen Seerose auch andere tropische Seerosen im See einzubürgern. Aus dem warmen Wasser des Bischofsbades in Großwardein wurden die Exemplare der ägyptischen weißen Seerose (Nymphaea lotus) zunächst ins Budapester Lukács-Bad und anschließend von hier nach Bad Hévíz übersiedelt. Das Projekt war damals jedoch nicht von dauerhaftem Erfolg.

Von 1898 bis 1906 kam der Lehrer der Keszthelyer Wirtschaftsakademie, Sándor Lovassy, auf die Idee einer groß angelegten „Seerosen-Einbürgerungsaktion“. Aus dem Viktoria-Haus des reichen botanischen Gartens der Budapester Universität beschaffte er Wurzelstammstücke mehrerer tropischer Seerosenarten und pflanzte sie in den Schlamm. In den ersten Jahren versuchte Sándor Lovassy, die Unterarten der ägyptischen weißen und der indischen roten Seerose (Nymphaea rubra) einzubürgern, die über lange Blüten verfügen. Die Experimente, die mit der ersten Pflanze durchgeführt wurden, brachten genauso wenig Erfolg wie die vorangegangenen Experimente. Eine zweite Pflanze zeigte sich jedoch bereits im Jahre 1898 überlebensfähig. 33 Tage nach der Anpflanzung, am 5. Juli 1898, erblühte die erste rote Seerose in Hévíz, was die Hévízer Badegäste selbstverständlich mit großen Interesse mitverfolgten.

Was gibt es über die Eigenschaften der Seerose zu berichten?

Der aus dem tropischen Ost-Indien – genauer gesagt aus den Sümpfen Bengalens – stammende Lotus kam im Jahre 1803 in die botanischen Gärten Europas. Im Allgemeinen beginnt er in der Nacht zu erblühen und schließt seine Blüten bei Sonnenschein am frühen Nachmittag. Falls das Wetter trüb ist, bleiben die Blüten den ganzen Tag über geöffnet. Interessant ist auch, dass sich der Stiel der Pflanze im Schlamm befindet. Von hier kommen die Blätter auf die Wasseroberfläche und legen dabei 4 bis 5 Meter zurück. Die Blüten sind zwischen Mai und November zu bewundern, die einzelnen Blüten blühen drei Tage lang. Eine „ungestörte” Pflanze entwickelt in einem Sommer 60 bis 90 Blätter. Im Winter ziehen sich die Seerosen in den Schlamm zurück und sprießen im Frühling erneut hervor.

Wie beständig ist der Lotus?

Es ist interessant, dass eine – nicht die indische – Unterart sehr beständig ist. Anfang dieses Jahrhunderts wurden in einer mehrere Meter tiefen Schlammschicht unversehrte Körner gefunden. Man versuchte, diese zu keimen, was auch gelang. Anschließend stellte man mit der Radon-Karbon-Methode das genaue Alter fest: sie war 1.040 Jahre alt. Trotz allem ist der rote Lotus – genau wie es auch andere tropische Pflanzen – sehr empfindlich. Er bevorzugt Ruhe und gleichmäßiges Klima. Die einst mit großer Angst geschützten Pflanzen vermehrten sich mittlerweile üppig. Der Lotus ist eine geschützte Pflanze des Hévízer Sees, daher ist es strengstens verboten, die Blüten abzureißen und sie zu stören.

Spielt die Seerose auch klimatisch eine Rolle?

So ist es: die Seerosen haben nicht nur einen ästhetischen Wert. Die Pflanzen, die einen großen Teil des Sees bedecken, verhindern effektiv die Abkühlung des Sees. Genau wie der Schutzwald, der den See umgibt, eine schnelle Temperaturabnahme verhindert, da er den Wind abhält.

Neben den Pflanzen- ist auch die Tierwelt des Sees sehr abwechslungsreich. Kleine Einzeller und Wirbeltiere leben hier. Sie stören die Badegäste nicht, denn sie sind kaum wahrnehmbar. Der See und seine Umgebung sind die Heimat von Planktonkrebsen, Wasserschnecken, Fischen, Libellen, Blatt- und Rosenkäfern sowie zahlreichen Schmetterlingsarten.

Tierchen Die Buchserie Zalaer Kalender („Zalai Kalendárium“) schreibt im Jahre 1999 darüber Folgendes: "Die 100 Jahre der Hévízer Seerosen – Seit ihrer Einführung werden sie ständig bewundert Die indische Seerose hat im vergangenen Jahr ihren 100. Geburtstag in Hévíz gefeiert. Die Einbürgerung „des Wahrzeichens der Stadt” war zwar nicht einfach, aber glücklicherweise erfolgreich. Tamás Vincze, Gartenbauingenieur der St. Andreas Rheumaklinik, berichtet Folgendes über die Geschichte und den Schutz der Seerose. Die Seerose ist nicht nur schön. Sie hat eine mythologische Bedeutung und wird sogar als heilige Pflanze verehrt. Die Blüte der ägyptischen weißen und blauen Seerose spielte eine wichtige Rolle im Geistesleben der Ägypter. Sie war das Wahrzeichen des Wohlstandes und des Reichtums und wurde dem König Ägyptens, Osiris und seiner Gemahlin, Isis gewidmet. Gleichzeitig stellte sie das Symbol des Todes und des sich ständig erneuernden Lebens dar, weshalb die Mumien mit blauen und weißen Seerosenblüten bekränzt wurden. Die Seerose wurde von den Ägyptern nicht nur verehrt, sondern auch als Nahrungsmittel verwendet; ihre Körner wurden zu Mehl gemahlen und daraus Fladen zubereitet. Die Lotusblume, die Verwandte der Seerose, stellt in der indischen Mythologie die Wiege des Universums dar. Als die Sintflut alles wegfegte, erblühte sie aus dem Bauchnabel des auf der Wasseroberfläche liegenden Vishnu. Daraus ragte Brahma, der Schöpfer, hervor und schuf die Welt. Vishnu hält eine Lotusblume in einer seiner Hände. Sie ist die Blume, die ihre Blüten mit ihrer ganzen Pracht aus der ungeformten Unendlichkeit der Gewässer ausbreitet und das Universum symbolisiert. Der Weda erwähnt den innersten Kern des menschlichen Wesens, wo die Seele ihr Zuhause hat, als lotusförmig, während die Hindus und die Buddhisten ihn mit einem Menschen vergleichen, der von den Sünden der Welt nicht berührt worden ist. Einige Lotusblüten verfügen über eine ältere Symbolik. Das immergrüne Thema der indischen Literatur ist die Lotusblume, die bei den ersten Sonnenstrahlen der Morgensonne erblüht. Literarische Beschreibungen vergleichen die Frau mit den Teilen einer Lotusblume. Die Seerose ist zwar keine heilige Pflanze von Hévíz, sie stellt aber das Symbol der Stadt dar. Wie ist sie in den See gekommen? Die auffälligsten Pflanzen rings um den See sind die Seerosen. Aus den Beschreibungen vom Anfang des Jahrhunderts sowie aus dem Reisebuch des englischen Arztes und Reisenden Richard Bright aus dem Jahr 1815 ist uns bekannt, dass die weiße Seerose (Nymphaea alba) im See heimisch war. Diese auch im kalten Wasser lebende und in den stilleren Gewässern fast überall aufzufindende Art ist schon an sich eine wunderbare Erscheinung. In den 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde bereits versucht, neben der weißen Seerose auch andere tropische Seerosen im See einzubürgern. Aus dem warmen Wasser des Bischofsbades in Großwardein wurden die Exemplare der ägyptischen weißen Seerose (Nymphaea lotus) zunächst ins Budapester Lukács-Bad und anschließend von hier nach Bad Hévíz übersiedelt. Das Projekt war damals jedoch nicht von dauerhaftem Erfolg. Von 1898 bis 1906 kam der Lehrer der Keszthelyer Wirtschaftsakademie, Sándor Lovassy, auf die Idee einer groß angelegten „Seerosen-Einbürgerungsaktion“. Aus dem Viktoria-Haus des reichen botanischen Gartens der Budapester Universität beschaffte er Wurzelstammstücke mehrerer tropischer Seerosenarten und pflanzte sie in den Schlamm. In den ersten Jahren versuchte Sándor Lovassy, die Unterarten der ägyptischen weißen und der indischen roten Seerose (Nymphaea rubra) einzubürgern, die über lange Blüten verfügen. Die Experimente, die mit der ersten Pflanze durchgeführt wurden, brachten genauso wenig Erfolg wie die vorangegangenen Experimente. Eine zweite Pflanze zeigte sich jedoch bereits im Jahre 1898 überlebensfähig. 33 Tage nach der Anpflanzung, am 5. Juli 1898, erblühte die erste rote Seerose in Hévíz, was die Hévízer Badegäste selbstverständlich mit großen Interesse mitverfolgten. Was gibt es über die Eigenschaften der Seerose zu berichten? Der aus dem tropischen Ost-Indien – genauer gesagt aus den Sümpfen Bengalens – stammende Lotus kam im Jahre 1803 in die botanischen Gärten Europas. Im Allgemeinen beginnt er in der Nacht zu erblühen und schließt seine Blüten bei Sonnenschein am frühen Nachmittag. Falls das Wetter trüb ist, bleiben die Blüten den ganzen Tag über geöffnet. Interessant ist auch, dass sich der Stiel der Pflanze im Schlamm befindet. Von hier kommen die Blätter auf die Wasseroberfläche und legen dabei 4 bis 5 Meter zurück. Die Blüten sind zwischen Mai und November zu bewundern, die einzelnen Blüten blühen drei Tage lang. Eine „ungestörte” Pflanze entwickelt in einem Sommer 60 bis 90 Blätter. Im Winter ziehen sich die Seerosen in den Schlamm zurück und sprießen im Frühling erneut hervor. Wie beständig ist der Lotus? Es ist interessant, dass eine – nicht die indische – Unterart sehr beständig ist. Anfang dieses Jahrhunderts wurden in einer mehrere Meter tiefen Schlammschicht unversehrte Körner gefunden. Man versuchte, diese zu keimen, was auch gelang. Anschließend stellte man mit der Radon-Karbon-Methode das genaue Alter fest: sie war 1.040 Jahre alt. Trotz allem ist der rote Lotus – genau wie es auch andere tropische Pflanzen – sehr empfindlich. Er bevorzugt Ruhe und gleichmäßiges Klima. Die einst mit großer Angst geschützten Pflanzen vermehrten sich mittlerweile üppig. Der Lotus ist eine geschützte Pflanze des Hévízer Sees, daher ist es strengstens verboten, die Blüten abzureißen und sie zu stören. Spielt die Seerose auch klimatisch eine Rolle? So ist es: die Seerosen haben nicht nur einen ästhetischen Wert. Die Pflanzen, die einen großen Teil des Sees bedecken, verhindern effektiv die Abkühlung des Sees. Genau wie der Schutzwald, der den See umgibt, eine schnelle Temperaturabnahme verhindert, da er den Wind abhält. Neben den Pflanzen- ist auch die Tierwelt des Sees sehr abwechslungsreich. Kleine Einzeller und Wirbeltiere leben hier. Sie stören die Badegäste nicht, denn sie sind kaum wahrnehmbar. Der See und seine Umgebung sind die Heimat von Planktonkrebsen, Wasserschnecken, Fischen, Libellen, Blatt- und Rosenkäfern sowie zahlreichen Schmetterlingsarten. Schon gewusst, dass … 66 Schneckenarten im See und in seiner Umgebung leben? die Karausche und die Schleie im See einheimisch sind?  Ebenso Koboldkärpflinge, Giebel und gemeine Sonnenbarsche. neben den Wasserfröschen und Seefröschen auch Rotbauchunken im See ihr Zuhause haben? im Schilf manchmal europäische Sumpfschildkröten, Teichmolche und einige Nattern auftauchen? Stockenten im Herbst die Umgebung des Abflusskanals bevölkern? Im Winter finden hier Schwäne, Lachmöwen und Blässhühner Unterschlupf. sich Wasserspitzmäuse, Waldspitzmäuse und Maulwürfe blicken lassen? Schutzwald, Park Die Straßen der Stadt – insbesondere die Seepromenade – säumen zahlreiche exotische immergrüne Bäume. Bemerkenswert sind vor allem die Platanen und die alten Bäume – Eschen, Sumpfzypressen sowie Chinesische Spießtannen. Lohnend ist eine Wanderung über den weniger bekannten Hain-Lehrpfad. Auf dem Lehrpfad kann man den Hévízer See, das ihn umgebende Moor und seine Flora und Fauna erkunden, die nicht nur in Ungarn, sondern in ganz Europa ein seltener und wertvoller Naturschatz sind. Infos zum Hain-Lehrpfad hier herunterladen:  Fuehrungsheft fuer Gross und Klein Unter dem Mikroskop... Blaualgen, dank ihrer besonderen Proteine eine typische Pflanzenart in Thermalquellen, sind sogar bei hohen Temperaturen lebensfähig. Auch die Schwefelbakterien gehören zu den typischen Bewohnern des Sees. Sie sind in der Lage, den aus dem Wasser gewonnenen Schwefel in ihren Zellen zu lagern. Die im See vorkommenden, verschiedenen Bakterienstämme verleihen dem Thermalwasser eine desinfizierende Wirkung. Auch eine ganz eigene Art von Mikromonsporen lebt im See. Sie wurde gemäß ihrem ersten Fundort „Hévízer Mikromonospore“ genannt. Sie zerlegen die Proteine und Zellstoffe und sind sehr wichtige Lebewesen am Seegrund. Der ebenfalls in Bad Hévíz entdeckte Strahlenpilz gehört zu den weiteren, besonderen Lebewesen im Sees: er ist in Mittel-Europa nur hier anzutreffen und häuft in und um seine Zellen Jodkristalle an.
title: Naturschätze
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címkék: ;Hévíz;Natur;Natur Park;Thermal see;Tour;
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