Blumen blühen im Wasser – und in der Erde von Bad Hévíz

Das ganze Jahr über blühen weiße und lilarote Seerosen auf dem Bad Hévízer Thermalsee. Die Lotusblumen sind geschützt und haben eine wichtige Funktion: Ihre großen schwimmenden Blätter sorgen für eine gleichbleibende Oberflächentemperatur im See.

Blumen blühen im Wasser – und in der Erde von Bad Hévíz

Bad Hévíz trägt nicht ohne Grund eine Lotusblüte in seinem Wappen. Auf dem Bad Hévízer Heilsee beginnt die Seerosenblüte im Juni, erreicht im August und September ihren Höhepunkt und dauert bis Ende November. Die Pflanzen wurzeln im drei Meter tiefen Moor und entwickeln pro Stock im Sommer 10 bis 20 Blätter. Ihre lilaroten Blüten entfalten sich frühmorgens, duften nach Zedern und schließen ihre Kelche wieder um etwa 11 Uhr. In den vergangenen Jahren haben sich auch weiß und rosa blühende Varianten entwickelt. Prof. Sándor Lovasy von der Keszthelyer Akademie pflanzte die ersten Seerosen aus den tropischen Gegenden Indiens und Afrikas im Jahr 1889.

Eine der schönsten Promenaden Ungarns

Bad Hévíz verzaubert seine Gäste zu jeder Jahreszeit. Das kontinentale Klima sorgt zusammen mit dem Mikroklima um den schwefelhaltigen Thermalsee für eine einzigartige Flora und Fauna. Im April blühen im Kurpark Magnolien und Japanische Zierkirsche. Im Mai sorgen 10.000 Tulpen und Narzissen für eine unglaubliche Farbenpracht, im Sommer 30 bis 40 Pflanzenarten, darunter Begonien, Angelonien, indisches Blumenrohr, Coleus oder Gaura. Im Herbst zieren Stiefmütterchen die Blumenbeete unten den alten Platanen. Im Schutzwald um den See werden demnächst zu den sonst nur in Mittelamerika heimischen Sumpfzypressen, zusätzlich Erlen und Eichen, immergrüne Bäume und Büsche wie Himalaya-Zeder oder Lorbeer gesetzt.

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